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AKTUELLES | 29.06.2021

Klimakonferenz der Industriestädteallianz (ISA)

Die Deutsch-Chinesische Industriestädteallianz hat in der Onlinekonferenz mit Expertinnen der AHK Greater China und der GTAI über die chinesischen Klimaschutzziele gesprochen. Für deutsche Unternehmen ergeben sich in China vor allem Geschäftschancen in den Bereichen Energieeffizienz und Energieeinsparung.

Klimaschutz bietet deutschen Unternehmen in China vielfältige Geschäftschancen

Der Klimaschutz ist in China auf oberster politischer Ebene verortet – so wurde die Bedeutung des Klimaschutzes in China in der Online-Fachveranstaltung „Klimaschutz als Chance für deutsche Unternehmen in China“ am 29. Juni 2021 bewertet. Ebenso wurde deutlich, dass globaler Klimaschutz ohne Beteiligung Chinas undenkbar ist.

Zu den perspektivischen Umweltzielen gehören vor allem die CO2-Emissionsverringerung, die Luftreinhaltung, die Steigerung der Energieeffizienz und sauberes Wasser.

Die besondere Herausforderung besteht darin, Wirtschaftswachstum und Energiebedarf miteinander zu vereinbaren, denn eine wachsende Wirtschaft hat auch einen größeren Energiebedarf. Durch eine Entkopplung soll dabei der Energieverbrauch reduziert werden; dafür wird eine höhere Energieeffizienz in allen Bereichen erreicht werden.

Wichtige Instrumente zur Umsetzung der Klimaschutzziele sind u.a. der Ausbau des Handels mit Zertifikaten und Rechten, ein Kreditpunktesystem für Umwelt-Performance und Green Finance-Regelungen.

Plattform econet der AHK Greater China

Experten erläutern Geschäftschancen

Für deutsche Unternehmen bestehen Geschäftschancen vor allem in den Bereichen, wo Energieeinsparungen vorgenommen werden können – ob im Bau (Heizung, Klimaanlagen etc.) oder in der industriellen Produktion.

Dabei können deutsche Unternehmen sowohl in Beratung als auch in der Umsetzung und Installation punkten.

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ist mit mehreren Pilotprojekten zum energieeffizienten Bauen in China tätig. Gemeinsam mit chinesischen und deutschen Partnern geht es um u.a. Best-Practice-Beispiele bei Effizienzstandards sowie um die Reduzierung des CO2-Ausstoßes in Städten.

Auch in der ISA-Gründungsstadt Foshan ist die Regierung bestrebt, die Umweltbedingungen zu verbessern – und das mit großem Erfolg, da die Stadt aufgrund ihrer Lebens- und Umweltqualitäten große Zuzüge zu verzeichnen hat.

Staatssekretär a. D. Friedhelm Ost und Staatsminister a. D. Ernst Schwanhold, die durch die Veranstaltung führten, betonten: „Für deutsche Unternehmen aus der Umwelt- und Klimaschutzbranche eröffnen sich in China vielfältige Möglichkeiten für geschäftliche Aktivitäten.

Mit der AHK Greater China, Germany Trade and Invest und der Deutschen Energie Agentur GmbH (dena) stehen den Unternehmen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, die sie beraten und mit Informationen versorgen.

Entsprechende Kontakte können die Wirtschaftsförderung und die deutsche Vertretung der ISA, die PKS GmbH in Berlin, herstellen.

Fr. Ang Ye von der dena präsentiert Praxisbeispiele

Information zur ISA:

Die Chinesisch-Deutsche Industriestädteallianz (ISA) ist ein innovatives Bündnis von 48 leistungsstarken Industriestandorten und Städten mit industrienahen Dienstleistungen aus China und Deutschland.

Ziel ist die effektive, schnelle und direkte Vernetzung von Unternehmen, Branchen und Forschungseinrichtungen. Bilaterale Innovationen und Investitionen werden gefördert.

Die ISA wurde im April 2016 gegründet. Ihr gehören aktuell 21 deutsche Städte aus 8 Bundesländern und 27 chinesische Städte aus 14 Provinzen an.

Wuppertal gehört zu den Gründungsmitgliedern des innovativen 2016 auf der Hannover-Messe gegründeten Städtebündnisses.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal
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